Berufung an die Universität des Saarlandes

Fabian Lemmes hat seit 1. März 2023 die Professur für Kultur- und Mediengeschichte an der Universität des Saarlandes inne. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.

Forschungsprojekt über Erfahrungen der Deindustrialisierung von DFG und ANR bewilligt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Agence nationale de la recherche (ANR) haben Fabian Lemmes gemeinsam mit Stefan Berger (Bochum) und Emmanuel Droit (Université de Strasbourg) Mittel für ein deutsch-französisches Verbundsprojekt bewilligt. Das Projekt erforscht das Thema "Die Deindustrialisierung in Deutschland und Frankreich: Erfahrungen und Emotionen von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. The Unmaking of the Working Class?“. Es besteht aus mehreren mikrogeschichtlichen Vergleichsstudien zwischen Frankreich, West- und Ostdeutschland, ist auf drei Jahre angelegt und wird Ende 2022 starten.

Coming Soon: Publikationsprojekt "MARE NOSTRUM" mit Studierenden

Unter dem Titel "Der Mittelmeerraum als Verflechtungszone im 19. und 20. Jahrhundert" wird im Frühsommer 2022 ein Themenheft der studentischen Zeitschrift "MARE NOSTRUM" erscheinen, deren Beiträge aus dem gleichnamigen Hauptseminar von Herrn Lemmes aus dem SoSe 2021 entstanden sind.


Vortrag von Fabian Lemmes bei Tagung in Rom

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Am 15.12.2021 referiert Fabian Lemmes bei der Abschlusstagung des vom Italienisch-Deutschen Zukunftsfonds finanzierten Forschungsprojekts zum Einsatz italienischer Arbeitskräfte in der deutschen Kriegswirtschaft (2. Förderphase).

Der Vortrag trägt den Titel "L’Organizzazione Todt come gestore di manodopera straniera. Il caso italiano/Die Organisation Todt und die Beschäftigung nichtdeutscher Arbeitskräfte: der italienische Fall".

Die Tagung findet als Hybridformat an der Universität LUMSA statt und kann via Zoom auch online verfolgt werden.



Radiointerview mit Fabian Lemmes über die "Propaganda der Tat"

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Der 9. Dezember 1893: In Paris schleudert der Anarchist Auguste Vaillant aus Protest gegen die repressive Politik von Premierminister Jean Casimir-Perier einen selbst gefertigten Sprengkörper von der Zuschauergalerie in die Deputiertenkammer im Palais Bourbon. 50 Personen werden bei der Aktion verletzt. Der Täter wird später zum Tod verurteilt und am 5. Februar 1894 hingerichtet. Es ist eines von vielen Beispielen aus dem späten 19. Jhdt. für politische motivierte Anschläge und Attentate von Anarchist*innen.
Am 09.12.2021 sprach Fabian Lemmes mit Radio Corax über dieses Phänomen und seine theoretische Begründung - sowie das Abklingen dieser konkreten Aktionsform als Mittel anarchistischer Politik.

Eine Aufzeichnung des Interviews finden Sie hier..



Vortrag von Fabian Lemmes über spanische Arbeitskräfte

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Am 28.10.2021 hält Fabian Lemmes am Instituto Cervantes in Berlin einen Vortrag über das Thema "Die spanischen Arbeitskräfte am Atlantikwall in Frankreich: zwischen freier Arbeit und Zwangsarbeit". Er steht im Rahmen der internationalen Tagung "Rotspanier". Zwangsarbeiter in Hitlers Europa/Trabajadores forzados en la Europa de Hitler. Das Programm finden Sie hier..

Einen Videomitschnitt des ersten Tages der Tagung finden Sie hier.

Neuerscheinung: „…Volksdeutsche (ou peut-être simplement des Polonais pro allemands)“.

Martin Christoph Kloza: „…Volksdeutsche (ou peut-être simplement des Polonais pro allemands)“. Die Volksdeutsche Kulturgemeinschaft Nordfrankreich als Instrument der NS-Germanisierungspolitik, in: Trajectoires 14 (2021) [im Druck, hier der Link zur Online-Ausgabe].

Der Beitrag untersucht die Motivationen und Handlungsmöglichkeiten der Mitglieder der Volksdeutschen Kulturgemeinschaft Nordfrankreich (VDK), eines Organs, das vom deutschen Besatzer 1942 ins Leben gerufen wurde, um die Germanisierung der Bevölkerung in der Region Nord/Pas-de-Calais zu unterstützen, ihr Schutz und Vorteile im Alltag (etwa bei Lebensmittelzuteilungen) zu bieten. Potenzielle Kandidat:innen entsprangen der polnischen Minderheit, der man ihrer Herkunft wegen (u.a. Ruhrgebiet, Schlesien) Zugehörigkeit zur ‚Volksgemeinschaft‘ zuschrieb. Viele Mitglieder dieser nur scheinbar homogenen Gruppe unterlagen einem indirekten Zwang oder nutzten die Gelegenheit, um die Kriegszustände besser zu überstehen, ohne sich mit der ihnen angehefteten Volkszugehörigkeit zu identifizieren.

Vortrag von Fabian Lemmes bei den "Cantieri di Storia Sissco 2021"

Am 15.09.2021 hält Fabian Lemmes im Rahmen des Panels "Lavoratori italiani in Germania e nuove prospettive di ricerca" einen Vortrag auf der Jahrestagung des Verbands der italienischen Historiker:innen für Neuere und Zeitgeschichte. Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier.. Der Vortrag trägt den Titel "Forced Labour in Hitler’s Europe: The Organisation Todt and its Workers in France and Italy".

Eine Video des Panels finden Sie hier.

Buchvorstellung: "Arbeiten in Hitlers Europa"

Am 05. Juli 2021 stellt Fabian Lemmes im Rahmen des Kolloquiums "Sozialgeschichte und soziale Bewegungen" des Instituts für soziale Bewegungen (ISB) an der Ruhr-Universität Bochum seine neue Monografie "Arbeiten in Hitlers Europa. Die Organisation Todt in Frankreich und Italien 1940–1945" vor.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Vortrag von Fabian Lemmes an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg

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Am 17. Juni 2021 hält Fabian Lemmes im Rahmen des Online-Workshops "Terrorism and Transnationality - Historical Perspectives on Political Violence, Protest and Communication across Borders" an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg einen Vortrag mit dem Titel "Public Debates on Terrorism: The Anarchist Attacks in Late 19th Century Europe". Weitere Informationen finden Sie hier.


Neuerscheinung: Arbeiten in Hitlers Europa. Die Organisation Todt in Frankreich und Italien 1940-1945

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Fabian Lemmes: Arbeiten in Hitlers Europa. Die Organisation Todt in Frankreich und Italien 1940–1945 (Industrielle Welt, Bd. 96), Köln/Weimar/Wien, Böhlau, 2021, 770 S.
ISBN: 978-3-412-51390-0

Wer nach Zwangsarbeit in Hitlers Europa fragt, muss über die Organisation Todt (OT) sprechen. Als größte Bauorganisation des NS-Staats führte sie in allen deutsch besetzten Gebieten kriegswichtige Arbeiten aus und spannte in großem Umfang einheimische Arbeitskräfte und Firmen ein.

Wie gelang diese Mobilisierung? Wie verhielten sich Anreize zu Zwang, was waren die Arbeits- und Lebensbedingungen? Diese Fragen beantwortet Fabian Lemmes für das besetzte Frankreich und das besetzte Italien. Die OT bedeutete hunderttausendfache Zwangsarbeit, oft aber auch die Wahl des kleineren Übels. Lemmes zeigt, dass die Mobilisierung ohne die Kollaboration einheimischer Verwaltungen und Unternehmen nicht möglich gewesen wäre und trotz des vermeintlichen Ämterchaos der NS-Polykratie recht gut funktionierte.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Sprechstunden

Die Sprechstunden von Prof. Lemmes finden bis auf weiteres digital oder telefonisch statt. Einen Termin können Sie per Email an Fabian Lemmes vereinbaren.


Informationen zu Auslandsaufenthalten

Das Team Outbound Mobility Services des International Office möchte gerne auf das Online-Beratungsangebot für RUB-Studierende aufmerksam machen, die an einem Auslandsaufenthalt interessiert sind.

Auch im Sommersemester 2021 werden Gruppen-Erstberatungen per Zoom angeboten, bei denen zu den Austauschprogrammen mit RUB-Partneruniversitäten in aller Welt sowie zur Förderung von Studienaufenthalten, Praktika und Abschlussarbeiten im Ausland informiert wird.

*Dienstag, 27. April 2021, 11:00-12:00
Zoom-Meeting | Meeting-ID: 917 0410 0487 | Passwort: 640090

*Donnerstag, 20. Mai 2021, 15:00-16:00
Zoom-Meeting | Meeting-ID: 981 7313 0185 | Passwort: 257975

*Donnerstag, 24. Juni 2021, 10:00-11:00
Zoom-Meeting | Meeting-ID: 923 8193 1820 | Passwort: 887273

Alle Veranstaltungen finden über Zoom in deutscher Sprache statt. Einen Überblick über die Termine gibt es hier.

Außerdem bietet das Internationale Office individuelle Beratungen in Form von Zoomsprechstunden. an. Für Fragen steht das Team telefonisch und per Mail zur Verfügung: outbound@rub.de


Neuerscheinung: Neue Wege der historischen Anarchismusforschung (19.-21. Jahrhundert)

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Fabian Lemmes: Neue Wege der historischen Anarchismusforschung (19.-21. Jahrhundert). Teil 1: Grundlagen und Konturen eines expandierenden Forschungsfelds, in: Archiv für Sozialgeschichte 60 (2020),
S. 435-484.
ISBN: 978-3-8012-4275-6.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Vortrag von Fabian Lemmes an der Universität Greifswald

Am 25. Januar 2021 hält Fabian Lemmes einen Vortrag mit dem Titel "Öffentliche Debatten über Terrorismus: Die anarchistischen Attentate im Europa des Fin de Siècle" im Rahmen des Kolloquiums des Lehrstuhls für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit an der Universität Greifswald. Der Vortrag findet online statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Vortrag von Fabian Lemmes an der LMU München

Am 8. Dezember 2020 hält Fabian Lemmes gemeinsam mit Prof. Dr. Heinz-Gerhard Haupt einen Vortrag mit dem Titel "Probleme beim Schreiben einer Geschichte des Anarchismus" im Rahmen des Oberseminars "Aktuelle Forschungen zur Neuesten Geschichte Europas" an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Vortrag findet online statt.

Vortrag von Fabian Lemmes an der FU Berlin

Am 5. November 2020 hält Fabian Lemmes gemeinsam mit Prof. Dr. Heinz-Gerhard Haupt einen Vortrag mit dem Titel "Wie schreibt man eine Geschichte des Anarchismus?" im Rahmen des Colloquiums zur Neueren Geschichte und Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin. Der Vortrag findet online statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Neuerscheinung: Propaganda der Tat. Zur Geschichte einer besonderen Gewaltpraxis

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Fabian Lemmes: Propaganda der Tat. Zur Geschichte einer besonderen Gewaltpraxis, in: Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 29 (2020), Heft 4–5, S. 23-44,
ISBN: 978-3-86854-757-3.

Einzeltäterschaft ist keine neue Erscheinungsform des Terrorismus, sondern so alt wie der Terrorismus selbst. Der Aufsatz nimmt die transnationale Welle von Attentaten in den Blick, die Anarchisten im späten 19. Jahrhundert unter dem Namen „Propaganda der Tat“ verübten. Sie gelten in der Literatur oft als prototypische Beispiele für „individuellen“ Terrorismus, diese Bezeichnung ist jedoch irreführend. Denn die Radikalisierung späterer Einzeltäter und die Wege zur Tat erweisen sich als sozial und kommunikativ breit eingebettete Prozesse, die sich über längere Zeiträume erstrecken und bei denen Interaktionen innerhalb und außerhalb anarchistischer Milieus wie auch massenmediale Diskurse eine zentrale Rolle spielen. Einzeltäterterrorismus ist folglich kein individuelles, sondern ein hochgradig soziales Phänomen, so die zentrale These des Aufsatzes. Das bedeutet umgekehrt, dass die Analyse der Wege von Einzeltäter*innen wertvolle Aufschlüsse über radikale Milieus und Bewegungen liefern kann.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Vortrag von Fabian Lemmes am Collegium de Lyon

Am 2. Juni 2020 hält Fabian Lemmes einen Vortrag mit dem Titel "Special Laws Against Terrorism? The Case of the Anti-Anarchist Legislation in the Late 19th Century" am Collegium de Lyon. Der Vortrag findet als Videokonferenz statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Vortrag von Fabian Lemmes im Rahmen der European Social Science History Conference

Am 21. März 2020 hält Fabian Lemmes einen Vortrag mit dem Titel "Violence against the State: Theory, Practice and Impact of Anarchist ‚Propaganda by the Deed‘ in late 19th Century Europe“ im Rahmen der European Social Science History Conference (ESSHC) in Leiden (18.-21.3.2020). Weitere Informationen finden Sie hier.

Die Konferenz wurde wegen der Corona-Epidemie auf März 2021 verschoben.

Vortrag von Fabian Lemmes am Collegium de Lyon

Am 18. November 2019 hält Fabian Lemmes einen Vortrag mit dem Titel "Terrorism as a Political Issue. The Anarchist Attacks in Western Europe, 1878-1906" am Collegium de Lyon. Weitere Informationen finden Sie hier.

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Call for Papers: 8. Nachwuchsworkshop des ZMS für Mediterranist:Innen

Vom 6. bis 7. Februar 2020 lädt das Zentrum für Mittelmeerstudien der Ruhr-Universität Bochum NachwuchsmediterranistInnen aller Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften zu einem Workshop nach Bochum ein.
Der Workshop bietet NachwuchswissenschaftlerInnen die Möglichkeit, eigene Forschungen und Qualifikationsarbeiten mit Bezug zum Mittelmeerraum in einem interdisziplinären Rahmen vorzustellen, methodische Probleme und theoretische Perspektiven zu diskutieren sowie sich auszutauschen und zu vernetzen.

Bewerbungen sind bis zum 13. Januar 2020 möglich. Weitere Informationen finden Sie hier.

Vortrag von Fabian Lemmes im Rahmen des Séminaire "Entreprises, marchés et régulations"

Am 10. Oktober 2019 hält Fabian Lemmes einen Vortrag mit dem Titel "Travailleurs et entreprises entre incitation et contrainte : l'Organisation Todt en France et en Italie occupées (1940-1945)" im Zuge des Séminaire « Entreprises, marchés et régulations » (LARHRA-Triangle, Lyon).
Weitere Informationen finden Sie hier.

Fabian Lemmes 2019/20 als Gastwissenschaftler am Collegium de Lyon / Université de Lyon

Von September 2019 an nimmt Fabian Lemmes ein Forschungsstipendium am Collegium - Lyon Institute for Advanced Studies (IAS) wahr. Er führt im Wintersemester 2019/20 und im Sommerstemester 2020 daher keine Lehre an der Ruhr-Universität durch.

Projektpublikation von Maude Williams

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Williams, Maude: "Ihre Häuser sind gut bewacht". Kriegskommunikation und Evakuierung in Deutschland und Frankreich 1939/40, Berlin: Metropol, 2019, ISBN: 978-3-86331-476-7.

Im September 1939 wurden mehr als eine Million Deutsche und Franzosen von der Grenze der beiden Länder evakuiert. Sie waren gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, meist mit ungewissem Ziel. Die Evakuierungen stellten darauf ab, die Bevölkerung vor möglichem Artilleriefeuer zu schützen, Raum für militärische Manöver an der Front zu schaffen und kriegswichtige Ressourcen in Sicherheit zu bringen. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich hatten diese Maßnahmen bedeutende soziale, politische und wirtschaftliche Folgen, darüber hinaus große Auswirkungen auf die verschiedenen Ebenen der Kommunikation in Kriegsgesellschaften. Ausgehend von der Evakuierung untersucht Maude Williams die Kommunikationsmechanismen in beiden Ländern auf drei ineinandergreifenden Ebenen: die offizielle Propaganda beider Staaten und ihre internationale Vernetzung, die lokalen Diskurse von Behörden und anderen Institutionen sowie die Kommunikation innerhalb der Evakuiertenkreise durch die Analyse von Plünderungsgerüchten.

Das Buch ist Teil des binationalen Forschungsprojektes „Evakuierungen im deutsch-französischen Grenzraum 1939-1945 / Les évacuations dans l’espace frontalier franco-allemand 1939-1945“.

Feriensprechstunden

Die Feriensprechstunden finden am 13. August von 16:45-17:45 und 14. August von 11:30 bis 12:30 statt. Bitte tragen Sie sich zur Anmeldung in den Doodle ein.

Einladung zu Gastvortrag von Hans-Jürgen Lüsebrink

Die Juniorprofessur für Europäische Geschichte und das Institut francais aus Essen laden am 17.06.2019 um 19 Uhr zu einem gemeinsamen Vortrag ein:

Hans-Jürgen Lüsebrink: Deutsch-französischer Kulturtransfer im Kontext der Globalisierung(en) - Problemfelder, Herausforderungen, Perspektiven

Die deutsch-französischen Beziehungen sind mit dem neuen Entwicklungsstadium der Globalisierung seit den 1980er Jahren in eine neue Phase eingetreten. Welchen Einfluss haben die wirtschaftlichen politischen und kulturellen Dimensionen die Globalisierung auf die deutsch-französischen Beziehungen? Welche unterschiedlichen Strategien haben die beiden Länder in Bezug auf die verschiedenen Phasen der Globalisierung in den letzten beiden Jahrhunderten verfolgt? Und welche Rolle spielen ihre sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit anderen Kulturräumen - in Frankreich etwa die zugleich intensivieren und konfliktuellen Beziehungen mit den Ländern Afrikas - für die deutsch-französischen Beziehungen? Dies sind die zentralen Fragen, die der Vortrag in den Blick zu nehmen sucht.

Ort: Deutsch-französisches Kulturzentrum Essen (Brigittastr. 34, 45130 Essen)
Beginn: 19:00 Uhr
Der Eintritt ist für Angehörige der RUB frei!

Weitere Informationen finden Sie hier.

Sprechstunden von Jun.-Prof. Dr. Fabian Lemmes im Sommersemester 2019

Die Sprechstunde findet immer dienstags von 14.00-15.30h statt. Bitte tragen Sie sich in die aushängende Liste ein.

Einladung zum Gastvortrag am 14.01.2019

Die Juniorprofessur für Europäische Geschichte und das Institut francais in Essen laden zu einem gemeinsamen Vortrag am 14.01.19 um 19 Uhr ins Institut francais ein.

Daniel Schönpflug (Berlin): Terrorismus: eine europäische Geschichte von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart

Interessierte sind herzlich eingeladen.

Einladung zum Gastvortrag am 3.12.2018

Die Juniorprofessur für Europäische Geschichte und das Institut für soziale Bewegungen laden am Montag, den 3.12.2018, von 18-20 Uhr zu einem Vortrag ins Haus der Geschichte des Ruhrgebiets ein:

Mark Jones(Dublin): 100 Jahre Novemberrevolution. Gedenken, Erinnern, Vergessen

Der Vortrag beleuchtet die Rolle exzessiver Gewalt in der Gründungsgeschichte der Weimarer Republik und fragt nach ihrem Platz in der gegenwärtigen Erinnerung und im institutionalisierten Gedenken in Deutschland 2018-19.


Neuerscheinung: Verbündet, besetzt, ausgebeutet. Italien als Arbeitskräftelieferant des „Dritten Reichs“, 1938-1945

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Fabian Lemmes: Verbündet, besetzt, ausgebeutet. Italien als Arbeitskräftelieferant des „Dritten Reichs“ 1938-1945, Working Papers of the Independent Commission of Historians Investigating the History of the Reich Ministry of Labour (Reichsarbeitsministerium) in the National Socialist Period, Working Paper Series A, No. 16, 2018, 27 S., ISSN 2513-1443

Veröffentlichtung der Dissertation von Luise Stein

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Stein, Luise: Grenzlandschicksale. Unternehmen evakuieren in Deutschland und Frankreich 1939/1940 (Schriftenreihe zur Zeitschrift für Unternehmensgeschichte 31), Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 2018, ISBN:978-3-11-059189-7.

Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden hunderttausende Bewohner der Grenzregionen zwischen Deutschland und Frankreich evakuiert. Das Buch nimmt diese ersten Zwangsmigrationen des Krieges in den Blick und betrachtet dabei die Unternehmen aus den Evakuierungsgebieten: Wie autonom agierten sie angesichts der Ausnahmesituation? Davon ausgehend analysiert es Funktionsweisen der deutschen und der französischen Kriegsgesellschaft.

Das Buch ist Teil des binationalen Forschungsprojektes „Evakuierungen im deutsch-französischen Grenzraum 1939-1945 / Les évacuations dans l’espace frontalier franco-allemand 1939-1945“ und wurde 2017 mit dem Preis für Unternehmensgeschichte ausgezeichnet.

Projektpublikation von Nicholas Williams

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Williams, Nicholas John: An ,Evil Year in Exile‘? The Evacuation of the Franco-German Bor-der Areas in 1939 under Democratic and Totalitarian Conditions, thèse de doctorat de l’Universität des Saarlandes et de l’Université Paris-Sorbonne, 2016 (Betreuung: R. Hude-mann und O. Forcade), Berlin: Metropol, 2018, ISBN:
978-3-86331-368-5.

Third Republic vs. ‘Third Reich’, which was better equipped to evacuate over one million civilians on either side of the Franco-German border in 1939? Containment of total warfare or another radicalising factor in the development of total war? Beginning with the end of the First World War, Nicholas John Williams explores French and German evacuation policies, their interdependencies and their execution. For the first time, the French and the German evacuation programmes along the border areas are treated alongside one another in a monograph, deeply rooted in their historical context.

Das Buch ist Teil des binationalen Forschungsprojektes „Evakuierungen im deutsch-französischen Grenzraum 1939-1945 / Les évacuations dans l’espace frontalier franco-allemand 1939-1945“.

Förderprogramm für Forschungsaufenthalte

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Für interessierte Studierende, die einen Forschungsaufenthalt im Ausland planen, hier eine interessante Infomation von inSTUDIES.

LabExchange ist eine Möglichkeit von InSTUDIES für Studierende im Master- oder fortgeschrittenen Bachelorstudium, sich einen Forschungsaufenthalt im Ausland fördern zu lassen. Weitere Informationen finden Sie hier LabExchange

Die Bewerbungsfrist endet vor Beginn des kommenden Wintersemesters am 15.September 2018.


Neuerscheinung: "Exils intérieurs"

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Olivier Forcade, Mathieu Dubois, Johannes Großmann, Fabian Lemmes, Rainer Hudemann (Hrsgg.): Exils intérieurs. Les évacuations à la frontière franco-allemande (1939-1940), Paris: Presse de l'université Paris-Sorbonne, ISBN : 979-10-231-0573-5.

Der Band präsentiert die Ergebnisse des von DFG und ANR geförderten Forschungsprojekts "„Evakuierungen im deutsch-französischen Grenzraum 1939-1945 / Les évacuations dans l’espace frontalier franco-allemand 1939-1945“.
Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier.

Preis für Unternehmensgeschichte

Luise Stein ist für ihre Dissertation "Grenzlandschicksale. Unternehmen evakuieren in Deutschland und Frankreich, 1939/1940“ mit dem Preis für Unternehmensgeschichte der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte e.V. ausgezeichnet worden. Nähere Informationen zu dem Preis finden Sie hier.

Disputation Luise Stein

Am 15. Mai 2017 hat Luise Stein mit ihrer Disputation erfolgreich ihre Dissertation zu dem Thema „Grenzlandschicksale“ – Unternehmen evakuieren in Deutschland und Frankreich, 1939/40“ abgeschlossen.

Jean-Michel Turcotte als Gastwissenschaftler im Arbeitsbereich für Europäische Geschichte

Im Sommersemester 2017 ist Jean-Michel Turcotte von der Université Laval (Québec/Kanada) im Rahmen des PhD-Exchange-Programms der RUB als Gastwissenschaftler im Arbeitsbereich Europäische Geschichte tätig. Er arbeitet an einer Dissertation über den Umgang der Westalliierten Kanada, Großbritannien und USA mit den deutschen Kriegsgefangenen 1939-1945.


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