Forschungsprojekte

  • Öffentliche Debatten über Terrorismus: Die anarchistischen Attentate in Westeuropa im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert
    Buchprojekt, Bearbeiter: Fabian Lemmes

  • Anarchist*innen. Geschichte einer globalen Bewegung - vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart
    Buchprojekt, Bearbeiter: Fabian Lemmes, gemeinsam mit Heinz-Gerhard Haupt (Universität Bielefeld)
    Das Buch wird in Reclams Universalbibliothek erscheinen.

  • Deindustrialisierung in Frankreich und Deutschland. Erfahrungen und Emotionen von den 1960er Jahren bis heute. The Unmaking of the Working Class?
    Internationales Verbundprojekt (DFG-ANR), in Kooperation mit Prof. Dr. Emmanuel Droit (Strasbourg) und Prof. Dr. Stefan Berger (Bochum). Das Projekt wird Ende 2022 starten und für drei Jahre durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Agence nationale de la recherche (ANR) gefördert werden. Es besteht aus mehreren mikrogeschichtlichen Vergleichsstudien zu Frankreich, West- und Ostdeutschland.

  • Ruhrpolen, mineurs westphaliens, westfalczycy - Eine Migrationsgeschichte zwischen Deutschland, Frankreich und Polen, 1918-1948
    In Kooperation mit Prof. Dr. Stefan Berger (Bochum)
    Bearbeiter*innen: Martin Christoph Kloza (Dissertationsprojekt), N.N.
    Ein Drittmittelantrag für ein erstes Teilprojekt wurde gestellt.

  • DFG-Netzwerk Modernes Mittelmeer: Dynamiken einer Weltregion 1800 | 2000
    Aufgrund aktueller Konflikte, Krisen und Kriege steht der Mittelmeerraum wieder auf der Tagesordnung der Geistes- und Sozialwissenschaften. In der modernen Geschichtswissenschaft ist dieses Paradigma jedoch kaum präsent. Das DFG-Forschungsnetzwerk "Modernes Mittelmeer: Dynamics of a World Region 1800 | 2000" zielt darauf, die Fragmentierung separater Historiographien zu überwinden und eine stärker integrierte Sicht auf diese Region zu gewinnen. Es konzentriert sich auf Dynamik und Wandel der Region im 19. und 20. Jahrhundert. Statt den Mittelmeerraum als natürlich gegeben zu betrachten, untersucht das Netzwerk, wie dieser Raum in der Moderne erfunden und gestaltet wurde. Entgegen den Mythen von der Einheit, Kontinuität und Einzigartigkeit des Mittelmeers wird die Region als eine Kontaktzone zwischen Afrika, Asien und Europa konzipiert, die mit anderen Regionen der Welt verbunden und vergleichbar ist.

  • Themenheft "MARE NOSTRUM." Studentische Beiträge zur Mediterranistik. Im Frühsommer 2022 erscheint unter dem Titel "Verflechtungen im Mittelmeerraum im 19. und 20. Jahrhundert" ein Themenheft der studentischen Zeitschrift, deren Beiträge aus dem gleichnamigen Hauptseminar von Herrn Lemmes im Sommersemester 2021 entstanden sind.

  • Beziehungen zum Feind? Zur Rolle der Wehrmachtseelsorger im deutsch besetzten Europa 1939-1945
    Bearbeiterin: Julika Badstieber (Dissertationsprojekt), gefördert durch die Gerda Henkel Stiftung.

  • Binationales Forschungsprojekt (DFG/ANR): Evakuierungen im deutsch-französischen Grenzraum / Les évacuations dans l’espace frontalier franco-allemand 1939-1945 (abgeschlossen)
    Das deutsch-französische Kooperationsprojekt unter der Leitung von Prof. Fabian Lemmes (Ruhr-Universität Bochum), Prof. Rainer Hudemann (Universität des Saarlandes) und Prof. Olivier Forcade (Université Paris-Sorbonne) wurde seit 2012 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Agence nationale de la recherche gefördert. Es umfasst mehrere Promotions- und Postdoc-Stellen.

    Im Rahmen dieses Projekts wird an der Ruhr-Universität Bochum schwerpunktmäßig die wirtschafts- und sozialgeschichtliche Dimension der Evakuierungen untersucht. Das Teilprojekt wurde von Luise Stein im Rahmen einer Dissertation bearbeitet.

  • Abschlussband: ÉXILS INTÉRIEURS
    Olivier Forcade, Mathieu Dubois, Johannes Großmann, Fabian Lemmes, Rainer Hudemann (Hrsg.): Exils intérieurs. Les évacuations à la frontière franco-allemande(1939-1940), Paris: PUPS, 2017, ISBN : 979-10-231-0573-5.

    Der Band präsentiert die Ergebnisse des von DFG und ANR geförderten Forschungsprojekts "„Evakuierungen im deutsch-französischen Grenzraum 1939-1945 / Les évacuations dans l’espace frontalier franco-allemand 1939-1945“.
    Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier.
    Eine deutsche Fassung ist in Vorbereitung und erscheint 2021 im Metropol-Verlag.

  • Evakuierungen im Europa der Weltkriege
    Fabian Lemmes, Johannes Großmann, Nicholas Williams, Olivier Forcade, Rainer Hudemann (Hg.): Evakuierungen im Europa der Weltkriege – Les évacuations dans l‘Europe des guerres mondiales – Evacuations in World War Europe, Berlin: Metropol, 2014, 288 S.ISBN: 978-3-86331-213-8 ; 22,00 EUR.

    Cover
    Wie gingen die europäischen Staaten im Ersten und Zweiten Weltkrieg mit ihrer Zivilbevölkerung um? Der vorliegende Band stellt den ersten Versuch dar, Evakuierungen als eine eigenständige Form der Bevölkerungsbewegung während der Weltkriege zu konzeptualisieren und anhand aussagekräftiger Beispiele zu beschreiben.

    Comment les États Européens ont-ils géré leurs populations civiles pendant les deux guerres mondiales? S’appuyant sur
    des exemples significatifs, cet ouvrage se lance dans la
    première tentative de conceptualiser et de décrire les éva-
    cuations comme une forme propre de mouvement de
    population en temps de guerre.

    How did European states handle their civilian populations
    during both world wars? The present book constitutes the first
    endeavour to conceptualise and to describe evacuations as
    an independent form of movement of populations by referring
    to significant examples.

    Inhaltsverzeichnis


  • Abschlusstagung des DFG-ANR-Projekts "Evakuierungen im deutsch-französischen Grenzraum 1939-1945 / Les évacuations dans l’espace frontalier franco-allemand 1939-1945" (EDEFFA)

    Saarbrücken, 17.–19. September 2015
    Politische Akademie der Stiftung Demokratie Saarland
    Europaallee 18, D-66113 Saarbrücken

    Evakuierungen waren eine zentrale Erfahrung der Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg. Bislang wenig von der Forschung beachtet, sind die groß angelegten Evakuierungen im deutsch-französischen Grenzraum nun von HistorikerInnen der Universitäten Saarbrücken, Paris-Sorbonne, Bochum und Tübingen zum ersten Mal umfassend und vergleichend untersucht worden. Ergebnisse dieses binationalen Forschungsprojekts werden auf der Abschlusstagung vom 17. bis 19. September vorgestellt, eingeordnet und diskutiert. Die Tagung findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Demokratie Saarland (SDS) statt.

    Die vollständige Ankündigung und das Tagungsprogramm finden Sie hier.

    Zum Tagungsbericht auf H-Soz-Kult gelangen Sie über diesen Link.